Mdr Aktuell Das Beste Vom Morgen

Die Angriffe auf Wahlkampfhelfer hinterlassen Spuren. Viele fragen sich, ob sie jetzt noch Plakate aufhängen sollen. MDR-Reporter André Seifert hat Wahlkämpfer der Grünen in Dresden begleitet.

Der Schauspieler Heinz Hoenig ist herzkrank und müsste dringend operiert werden. Er ist aber nicht krankenversichert. Hoenig ist in Deutschland kein Einzelfall - trotz Versicherungspflicht.

In Sachsen-Anhalt werden in den ländlichen Regionen mehr Mediziner gebraucht. Um Ärztinnen und Ärzte auf das Land zu locken, haben Kassenärztliche Vereinigung und Krankenkassen finanzielle Anreize geschaffen. Hilft das?

Startups fokussieren sich zunehmend auf künstliche Intelligenz, kurz KI. Besonders in großen Städten wächst die Branche enorm. Wir berichten, welche Zukunft diese Entwicklung hat und wie es in Mitteldeutschland aussieht.

Seit bald fünf Jahren regieren in Sachsen CDU, Grüne und SPD gemeinsam. Ein Zweckbündnis, keine Liebesheirat, wie CDU und Grüne gern öffentlich betonen. Aber hat sich im Freistaat denn gar nichts bewegt? Ein Rückblick.

Fußballfans fahren zu Auswärtsspielen gern Bahn. Mitunter kommt es zu Pöbeleien bis hin zu Randalen und Zerstörungen. Bahn und Gewerkschaft reagieren. Sie fordern vor der Fußball-EM besseren Schutz für Zugbegleiter.

In Dresden sind der SPD-Politiker Matthias Ecke und ein Wahlkampfhelfer der Grünen verprügelt worden. Das Entsetzen ist groß. Am Sonntag kamen Tausende zusammen, um Gewalt gegen politisch Andersdenkende zu verurteilen.

Für den Kohleabbau bei Leipzig wurde über Jahrzehnte das Grundwasser vor Ort abgepumpt. Ein Teil davon ging in den Leipziger Auwald. Mit dem Kohleausstieg wird dieses Wasser dort künftig fehlen.

Immer mehr Banken schützen ihre Bankautomaten gegen gewaltsame Diebstähle. Im Osten ist das Problem zwar nicht so groß wie im Westen Deutschlands. Dennoch werden vorsorgend Maßnahmen ergriffen.

Deutschland braucht mehr Experten in den Bereichen Naturwissenschaften und Digitalisierung. Die Uni Magdeburg bemüht sich, ausländische Studierende in der Region zu halten. Es gibt viele Überlegungen und konkrete Pläne.

Mit einem neuen Gesetz regelt Sachsen künftig die Integration von Migranten. Wohlfahrtsverbände und die Linke kritisieren das Integrationsgesetz als zu schwammig. Statt konkreter Vorgaben enthält es grobe Leitlinien.

Hunderttausende Einwanderer beginnen jährlich einen Integrationskurs, doch rund 20 Prozent brechen ihn wieder ab. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Beim Anbringen von Wahlplakaten sind in Sachsen mehrere Grünen-Mitarbeiter beschimpft und angegriffen worden. In Leipzig wurden in einer Nacht 400 CDU-Plakate heruntergerissen. Nimmt die Aggressivität im Wahlkampf zu?

Fachkräftemangel und schwache Konjunktur haben zu einem Rückgang der Leiharbeit geführt. So waren 2023 rund 88.000 Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Leiharbeit. Fünf Prozent weniger als im Vorjahr.

Rund 90 Prozent aller Antibiotika kommen laut Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie inzwischen aus China. Die Abhängigkeit ist groß. Deutsche Pharma-Hersteller sehen jedoch kaum Möglichkeiten, sie zu verringern.

Immer mehr ältere Menschen in Thüringen leben allein. Das Projekt "Agathe" bietet ihnen Austausch und Unterstützung. Das Projekt läuft seit drei Jahren. Eine Fortsetzung ist geplant, die Finanzierung aber noch unsicher.

Eine Studie zeigt, dass schlechte Nachrichten junge Menschen emotional überfordern. Von einer Nachrichtenmüdigkeit ist die Rede. Die Initiative "Use the News", an der sich MDR AKTUELL beteiligt, will dem entgegenwirken.

Damit auch Radfahrer bequem die Elbe queren können, sollte die Brücke "Blaues Wunder" in Dresden einen Radweg erhalten. Dafür sollte eine Autospur geopfert werden. Doch das Experiment währte nicht lange. Warum?

Vor 20 Jahren traten Polen, Tschechien & Co. der EU bei. Seitdem kamen mehr als 800.000 Osteuropäer nach Deutschland. Oft übernahmen sie Jobs, die niemand haben wollte. Doch der Zuzug hat spürbar nachgelassen.

Spätestens ab 2038 wird in Deutschland keine Kohle mehr abgebaut. Zurück bleiben Tagebaurestlöcher. Die müssten nicht immer geflutet werden: Drei Szenarien gibt es.