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Sinopse
Der werktägliche Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Wir sprechen über Nachrichten, die die Redaktion von ZEIT ONLINE spannend findet.
Episódios
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Die Europäer sind erleichtert
19/08/2025 Duração: 13minEs war ein außergewöhnlicher Eklat, als US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor rund einem halben Jahr vor laufenden Kameras im Oval Office des Weißen Hauses bloßstellte. Am gestrigen Montag sind beide erneut in dem berühmten Präsidentenbüro zusammengekommen – dieses Mal waren auch mehrere wichtige europäische Staats- und Regierungschefs dabei. Wie das Treffen abgelaufen ist, hören Sie gleich zu Beginn der Folge. Lars Klingbeil, Co-Parteichef der SPD, Bundesfinanzminister und Vizekanzler, schließt höhere Steuern für Spitzenverdienende und Vermögende nicht aus. Mit seiner entsprechenden Aussage im ZDF-Sommerinterview hat sich Klingbeil gegen die Linie des Koalitionspartners Union positioniert, die höhere Steuern bisher kategorisch ausschließt. Gleichzeitig hat Klingbeil innerhalb der SPD fast die gesamte Macht auf sich konzentriert und eine Neuausrichtung der Partei angekündigt. Wieso stellt sich Klingbeil gerade jetzt gegen die Absprachen mit dem Koalitionspartner? Und
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Update: Israels Massenproteste verhallen
18/08/2025 Duração: 11min23 Menschen, aufgeteilt auf zwei Zimmer – so beschreibt der Künstler Sohail Salem, wie er mit seiner Familie auf engstem Raum in Gaza-Stadt lebt. Wie ihm geht es vielen Bewohnern in Gaza-Stadt. Denn die größte Stadt des Küstenstreifens ist einer der letzten Orte, an dem Vertriebene noch Zuflucht finden. Israels Armee sieht in ihr jedoch eine der beiden verbliebenen Hamas-Hochburgen. Deshalb laufen Vorbereitungen, Gaza-Stadt zu besetzen. Daran regt sich viel Kritik aus dem Ausland. Doch auch im eigenen Land gibt es immer mehr Protest. In Umfragen sprechen sich mittlerweile mehr als 70 Prozent der israelischen Bevölkerung für eine Waffenruhe aus. "Bringt die Geiseln zurück und beendet den Krieg!" Unter diesem Motto gingen gestern Abend in Tel Aviv mehr als 200.000 Menschen auf die Straße. Steffi Hentschke, Korrespondentin in Tel Aviv, berichtet über den Stand der Vorbereitungen zur Besetzung von Gaza-Stadt und erklärt, wie sich der Widerstand formiert. "Premiumpartner" und "klassischer Verbündeter": Mit solch
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Nach dem Eklat: Selenskyjs Rückkehr ins Weiße Haus
18/08/2025 Duração: 11minNach dem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin am vergangenen Freitag empfängt US-Präsident Donald Trump am Montag auch seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Der deutsche Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte, es solle unter anderem um "Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression" gehen. An welchem Punkt die Ukraine-Verhandlungen nach dem Alaska-Treffen und vor dem Gipfel in Washington stehen und ob wie bei Selenskyjs letztem Besuch im Februar ein Eklat drohen könnte, analysiert Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT, im Nachrichtenpodcast. Seit Monaten steigen die Aktienkurse, die US-Börsen erzielen einen Rekord nach dem nächsten – und das, obwohl die Anspannung in der Realwirtschaft vor allem wegen Donald Trumps Zollpolitik und seinem Machtkampf mit der Zentralbank groß ist. Wie passt das zusammen? Und entsteht da gerade eine Blase, die bald platzen könnte? Die An
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Putin zufrieden nach dem Treffen mit Trump
17/08/2025 Duração: 12min"Widerlich. Beschämend. Und letztendlich nutzlos." So stuft die ukrainische Plattform "Kyiv Independent" das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin in Alaska ein. Putin hatte das erste Wort, ihm wurde der rote Teppich ausgerollt – alles passend zum Narrativ der überlegenen Großmacht, das er vermitteln wollte. Viel mehr als diese Bilder und eine knappe Pressekonferenz, ohne dass Journalisten Fragen stellen durften, ist vom Treffen nicht durchgedrungen – keine konkreten Beschlüsse oder sogar Einigungen. Alice Bota aus dem Politikressort der ZEIT hat sich damit beschäftigt, wie das Gespräch aus russischer Perspektive zu bewerten ist. Im Podcast ordnet sie ein, inwiefern das Treffen ein Erfolg für Putin war und ob der Gipfel dafür gesorgt hat, dass ein Waffenstillstand noch weiter in die Ferne gerückt ist. Von 2006 bis 2019 war er der erste indigene Präsident Boliviens – Evo Morales. Er änderte die Verfassung, machte Bolivien zu einem plurinationalen Staat mit 37 offiziellen Sp
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Kein Durchbruch in Alaska
16/08/2025 Duração: 14minEin roter Teppich, ein Händeschütteln: Donald Trump empfängt Wladimir Putin in Alaska wie einen Gleichgestellten. Und erreicht wenig. US-Korrespondentin Juliane Schäuble berichtet, wem das Treffen dennoch nützen wird. Pläne für die sogenannte Siedlung E1 mit knapp 3.400 neuen Häusern existieren seit Jahren. Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Smotrich möchte sie nun in die Tat umsetzen. Durch den Bau würde Ostjerusalem endgültig vom palästinensisch besetzten Westjordanland abgetrennt werden. Smotrich möchte mit diesem Vorhaben einen palästinensischen Staat unbedingt verhindern. Die Bundesregierung lehnt den israelischen Siedlungsbau strikt ab, da er gegen internationales Völkerrecht verstoße. Quynh Trần berichtet für die ZEIT aus Israel und ordnet im Podcast ein, welche Folgen die Bebauung hätte, warum genau dieses Gebiet so ein sensibler Konfliktpunkt ist und ob sich innerhalb Israels Kritik gegen den Siedlungsbau regt. Während die Wirtschaftsleistung in der EU im zweiten Quartal leicht gewachse
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Update: Aus Afghanistan geflüchtet. In Pakistan festgenommen
15/08/2025 Duração: 12minHeute vor vier Jahren haben die Taliban in Afghanistan wieder die Macht übernommen. Seitdem gehören Menschenrechtsverletzungen und steigende Armut zum Alltag. Besonders dramatisch ist die Lage für Frauen: Ihre Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt, Mädchen wird der weiterführende Schulbesuch verwehrt, und Zwangsverheiratungen nehmen zu. Trotzdem will die Bundesregierung die Aufnahmeprogramme beenden und schiebt Menschen nach Afghanistan ab. Gleichzeitig warten rund 2.400 Afghanen mit einer bestätigten Ausreisegenehmigung seit über einem Jahr in Pakistan auf ihre Weiterreise nach Deutschland. Während die schwarz-rote Koalition in Berlin über das künftige Verfahren streitet, schiebt die pakistanische Regierung afghanische Staatsbürger ab – oft unter Verweis auf abgelaufene Visa oder fehlende Aufenthaltsgenehmigungen. Wer in Pakistan auf seine Ausreise wartet und weshalb die Bundesregierung sie bislang nicht nach Deutschland geholt hat, erklärt Nina Monecke, Politikredakteurin der ZEIT. Plastikmüll zählt zu
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Vor dem Alaska-Gipfel: Hat Putin die Verhandlungen mit Trump schon gewonnen?
15/08/2025 Duração: 12minAm Freitag treffen sich auf dem Alaska-Gipfel US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin, um über den Ukrainekrieg zu verhandeln. Die Erwartungen an das Treffen sind hoch, aber sind sie auch gerechtfertigt? Denn ob es wirklich zu einem Friedensabkommen oder auch nur einem Waffenstillstand kommt, ist ungewiss. Bereits im Vorfeld haben die USA und Russland unterschiedliche Ansichten geäußert, ob die Ukraine Teile ihres Landes abtreten müsste, um einen Friedensvertrag zu erzielen. Auch Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind ein zentrales Thema. Warum allein schon das Treffen ein Erfolg für Putin ist und wie es danach weitergehen könnte, erklärt der Politikwissenschaftler und Militärexperte Carlo Masala. Brandenburg will die Jagd auf Wölfe erlauben. Schon ab nächstem Jahr könnten 150 Wölfe pro Jahr geschossen werden. Manche der Tiere reißen Nutztiere wie Schafe oder Ziegen und lassen sich von Herdenschutzhunden und Elektrozäunen kaum abhalten. Planlose Jagd auf Wölfe könnte aber mehr sc
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Update: Wie die Ampelregierung bei Waffenlieferungen an Israel getrickst hat
14/08/2025 Duração: 10minDeutschland liefert Waffen an Israel – das war bis zur auch in den eigenen Reihen umstrittenen Ankündigung von Bundeskanzler Friedrichs Merz, Waffenlieferungen einzuschränken, fester Bestandteil der deutschen Staatsräson. Auch die Vorgängerregierung, die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP, hat nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 Waffen und Waffenteile an Israel geliefert, mehr als vor dem Gazakrieg. Das hat sie auch fortgesetzt, als es im Frühjahr 2024 Zweifel an der Kriegsführung Israels gab: hohe zivile Opferzahlen im Gazastreifen und erste Berichte über mutmaßliche Kriegsverbrechen. Luisa Hommerich, Redakteurin im Ressort Investigative Recherche und Daten der ZEIT, hat mit Kolleginnen und Kollegen exklusiv recherchiert, wie sich die Ampelkoalition eines bürokratischen Tricks bediente, um weitere Waffenlieferungen an Israel der parlamentarischen Kontrolle zu entziehen – womöglich auch, um öffentlichem Druck vorzubeugen. Nachdem sich der Sommer bisher für viele Menschen in Deu
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Was Friedrich Merz in 100 Tagen (nicht) geschafft hat
14/08/2025 Duração: 12minSeit genau 100 Tagen ist Bundeskanzler Friedrich Merz im Amt. Die Bilanz: eher durchmischt. Trotz des etwas holprigen Wegs ins Kanzleramt konnte er sich in den ersten Wochen nach der Wahl besonders als Außenkanzler präsentieren, selbst der Besuch bei US-Präsident Donald Trump verlief glimpflich. Was angesichts der anderen Staatsgäste, die Trump empfing, ein Erfolg war. Dennoch sind die Umfragen seit seinem Amtsantritt konstant schlecht. Hinzu kommt der Eklat um die gescheiterte Richterwahl von Frauke Brosius-Gersdorf, Streit mit der SPD und der Waffen-Lieferstopp nach Israel. Peter Dausend, Redakteur in der Hauptstadtredaktion, zieht eine erste Merz-Bilanz und sagt, in welcher ungewohnten Rolle der Kanzler ihn überrascht hat. Am Mittwoch haben die europäischen Staats- und Regierungschefs in verschiedenen Runden ihr Vorgehen abgestimmt. Es ging darum, eine einheitliche Linie auf dem Weg zu Frieden in der Ukraine zu finden und diese dann Donald Trump per Videoschalte mitzuteilen. Der trifft am Freitag Wladimi
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Was Europa bewirken kann, bevor Trump Putin trifft
13/08/2025 Duração: 11minDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend persönlich zu der geplanten Ukraine-Videokonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und US-Präsident Donald Trump nach Berlin gekommen. Bei dem virtuellen Gipfel wollen die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, Finnlands, Italiens und Polens sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte eine gemeinsame Linie für die Friedensverhandlungen in der Ukraine abstimmen – vor dem Treffen Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska am Freitag. Die Europäer und Selenskyj befürchten, dass sich Trump und Putin auf Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland verständigen könnten, was Selenskyj strikt ablehnt. Ziel des Treffens ist daher, dass Trump zusagt, keine Vereinbarung über die Köpfe der Ukrainer und der Europäer hinweg zu treffen. Warum die Europäer trotz Abwesenheit in Alaska Einfluss nehmen könnten und welche Rolle Europa für eine Lösung im Ukrainekrieg spielt, erkl
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Wie viel Einfluss hat Merz auf den Ukraine-Friedensprozess?
13/08/2025 Duração: 12minBundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schaltet sich per Videokonferenz mit US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Regierungschefs zusammen. Das Treffen soll als Vorbereitung möglicher Friedensverhandlungen dienen. Außerdem sollen die damit verbundenen Fragen zu Territorialansprüchen und Sicherheiten besprochen werden. Die Videokonferenz findet wenige Tage vor Donald Trumps Gipfeltreffen mit Wladimir Putin in Alaska statt, wo über ein Kriegsende in der Ukraine verhandelt werden soll – jedoch ohne Selenskyj. Merz betonte zuvor in der ARD, die Ukraine müsse einbezogen werden. Für Merz ist die Videokonferenz eine weitere Gelegenheit, sich als "Außenkanzler" zu präsentieren. Doch kann er dabei tatsächlich etwas ausrichten, das der Ukraine und der europäischen Sicherheit hilft? Fabian Reinbold, politischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie sich Merz außenpolitisch schlägt und ob er dafür innenpolitische Aufgaben vernachlässigt hat. Die neue Versio
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Update: Russlands gefährlicher Durchbruch
12/08/2025 Duração: 09minRussland ist im Osten der Ukraine ein Vorstoß hinter die ukrainischen Linien gelungen. Nach Angaben ukrainischer Medien sollen russische Soldaten mehr als 15 Kilometer weit in nördlicher Richtung vorgestoßen sein und dort die Stadt Dobropillja bedrohen. Das ukrainische Militär dementierte die Berichte zunächst. Wie das militärnahe ukrainische Analystenteam DeepState berichtete, sammeln russische Soldaten in dem Gebiet Truppen für weitere Angriffe. Warum der Vorstoß für die Ukraine gefährlich ist und was sie dagegen unternehmen kann, erklärt Maxim Kireev, Redakteur für internationale Politik. Nach einer kurzen Pause ist der Sommer in Deutschland wieder zurück – und damit auch die Hitze: Bis zu 38 Grad soll es in manchen Regionen diese Woche werden. Unter den hohen Temperaturen leiden besonders Stadtbewohner: Die Wohnungen sind selbst nachts nur schwer abzukühlen. Die effektivste Methode, um die Wohnung kühl zu halten, sind laut der Verbraucherzentrale Klimaanlagen. In den letzten fünf Jahren ist die Produktio
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Alaska-Verhandlungen: ein Risiko für das transatlantische Bündnis
12/08/2025 Duração: 11minDonald Trump will in Alaska erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs direkt mit Wladimir Putin über ein Ende des Ukrainekriegs sprechen. Laut Donald Trump steht dabei ein Gebietsaustausch im Raum. Bei einem Treffen in London berieten Vertreter der Ukraine, der EU, mehrerer europäischer Staaten und der USA über mögliche Bedingungen für einen Waffenstillstand. Europa und die Ukraine lehnen Gebietsabtretungen ab und fordern, dass ein Waffenstillstand vor Verhandlungen erfolgen und durch Sicherheitsgarantien abgesichert werden muss. Wird die US-Regierung unter Donald Trump diese Positionen in Alaska berücksichtigen? Anna Sauerbrey ordnet ein, welchen Einfluss das Treffen in Alaska auf das transatlantische Verhältnis zwischen Europa und den USA haben könnte. Die Bundesregierung hat alle humanitären Aufnahmeprogramme für besonders gefährdete Personen aus Russland und Belarus ausgesetzt. Betroffen sind Hunderte Regimekritiker, Journalisten und Menschenrechtler mit bereits erteilten Zusagen oder laufenden
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Update: Für Journalisten ist es nirgendwo gefährlicher als in Gaza
11/08/2025 Duração: 09minDie israelische Armee hat bei einem gezielten Luftangriff am Sonntagabend fünf Journalisten des katarischen TV-Senders Al-Dschasira getötet. Unter ihnen war auch der bekannte Journalist Anas al-Scharif. Israel begründet den Angriff damit, dass Al-Scharif sich nur als Journalist ausgegeben habe und in Wahrheit Anführer einer Terrorzelle der Hamas gewesen sei. Überprüfen lässt sich dieser Vorwurf nicht. Yassin Musharbash aus dem Investigativressort der ZEIT recherchiert seit Jahren zu Terrorismus und zur Hamas. Er hat in der Vergangenheit weitere Fälle recherchiert, bei denen palästinensische Journalisten Ziel israelischer Attacken wurden. Im Podcast spricht er deshalb darüber, wie schwer es ist, die Behauptungen des israelischen Militärs zu prüfen und wie er in der Vergangenheit mit Fällen wie diesem umgegangen ist. Australien und Neuseeland erwägen, Palästina als unabhängigen Staat anzuerkennen. Bei der kommenden UN-Generalversammlung im September will der australische Premierminister Anthony Albanese seine
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Die einsame Israelentscheidung des Friedrich Merz
11/08/2025 Duração: 13minSeit Bundeskanzler Friedrich Merz am Freitag verkündet hat, keine Waffen mehr an Israel zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden können, debattiert seine Partei intensiv. Die Junge Union spricht von einer "abgehakten Staatsräson", und die CSU fühlt sich ausgeschlossen. Sie sei in die Entscheidung nicht einbezogen worden. Deshalb kam es am Sonntag zu einer Sondersitzung der Fraktion. Fabian Reinbold, politischer Korrespondent der ZEIT, hat diese beobachtet und den unionsinternen Streit analysiert. Die deutsche Israelpolitik ist ein für die Union wichtiges Thema, gerade deshalb reagiert die Partei derzeit so aufgekratzt. Es gibt aber auch noch andere Gründe. Und was bedeutet Merz Entscheidung für die deutsche Staatsräson? Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hatte gesagt, Israel sei wegen Merz' Entscheidung in seiner Existenz gefährdet. Die Bilder vom Bautzner Christopher Street Day aus dem vergangenen Jahr sind vielen noch präsent: 700 Rechtsextreme zogen damals hinter
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Frieden in der Ukraine, aber nur gegen Gebiete?
10/08/2025 Duração: 12minUS-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin wollen sich in Alaska zu Gesprächen treffen. Donald Trump erklärte, es solle um ein mögliches Abkommen zur Beendigung des Ukrainekriegs gehen, und deutete an, dass ein "Gebietsaustausch" Teil der Verhandlungen sein könnte. Die Ukraine wird an den Gesprächen nicht beteiligt sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt diesen Vorschlag strikt ab und betont, dass die Ukrainer ihr Land nicht den Besatzern überlassen. Wie die Ukraine auf die geplanten Gespräche blickt, ordnet ZEIT-Korrespondentin Olivia Kortas ein. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) entwirft ein mögliches Szenario für das Jahr 2035: Dann könnten alle Menschen in Deutschland, die nach dem 1. August 2035 volljährig werden, ein staatliches Grunderbe von 20.000 Euro erhalten. Ziel des Konzepts ist es, die wachsende materielle Ungleichheit in Deutschland zu reduzieren und die Chancen gerechter zu verteilen. Zur Finanzierung schlägt die Studie
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An Bord eines Gaza-Hilfsflugs
09/08/2025 Duração: 13minDie humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt. Trotz einer internationalen Luftbrücke, an der sich die Bundeswehr mit Transportflugzeugen beteiligt. Denn die Luftbrücke kann nur zwei Prozent der benötigten Nahrungsmittel liefern und damit zu wenig, um die Versorgungslücke zu schließen. Hinzu kommt, dass die Abwürfe riskant sind. Fallschirme können versagen, Abwurfzonen liegen oft in bewohnten Gebieten, und es gibt am Boden niemanden, der die Hilfsgüter empfängt und verteilt. ZEIT-Reporter Christian Vooren ist bei einem Hilfsflug der Bundeswehr mitgeflogen. Im Podcast schildert er den Flug und beschreibt die Debatte über den Verteilungskampf der Hilfsgüter am Boden. Sie dachten, sie wären Freunde. Bis zuletzt rechneten die Schweizer nicht damit, dass einer ihrer wichtigsten Handelspartner sie dermaßen verprellen würden. Doch Donald Trump hat sogar noch ernster gemacht, als er es ursprünglich angekündigt hatte: Strafzölle von 39 Prozent hat der US-Präsident am Schweizer Nationalfeiertag auf Schweizer E
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Update: Deutschland schränkt Rüstungsexporte nach Israel ein
08/08/2025 Duração: 09minDeutschland wird vorerst keine Rüstungsgüter mehr nach Israel liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden können. Das hat Bundeskanzler Friedrich Merz heute verkündet. In den vergangenen Wochen gab es bereits schärfere Kritik von Seiten der Bundesregierung am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen. Nun zieht Merz erste Konsequenzen. Seine Ansage ist eine Reaktion auf Israels Bestrebungen, den Krieg auszuweiten und Gaza-Stadt einzunehmen. Ziel sei es, den Gazastreifen stärker zu kontrollieren, um die Hamas zu besiegen und die Geiseln zu befreien. Ob der Schritt von Merz eine Zäsur in den deutsch-israelischen Beziehungen darstellt und was er für die Menschen und die humanitäre Lage im Gazastreifen bedeutet, analysiert Jan Roß, Korrespondent der ZEIT in Jerusalem. Laut einer Umfrage des ifo Instituts leidet ein Drittel der deutschen Unternehmen unter zu wenigen Aufträgen. Der Wert liege damit deutlich über dem langfristigen Durchschnitt. Besonders stark klagten die Automobilindustrie, der Maschinen
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Sachsen-Anhalt ohne Haseloff – stärkt das die AfD?
08/08/2025 Duração: 12minSachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wird bei der Landtagswahl 2026 nicht erneut antreten. Als Spitzenkandidat soll stattdessen CDU-Landeschef Sven Schulze ins Rennen gehen. Haseloff, seit 2011 im Amt und dienstältester Ministerpräsident Deutschlands, galt lange als Garant für Stabilität und als Bollwerk gegen die AfD. Bei der Landtagswahl 2021 führte er die CDU zu einem unerwartet deutlichen Sieg und hielt die AfD auf Abstand. Die Christdemokraten kamen damals auf mehr als 37 Prozent der Stimmen, die AfD nur auf 20,8. Laut aktuellen Umfragen liegt die CDU in Sachsen-Anhalt jetzt nur noch knapp vor der AfD. Droht der Partei ohne Haseloff der Machtverlust? Und was machte ihn so beliebt in Sachsen-Anhalt? Cornelius Pollmer, Leiter des Ressorts ZEIT im Osten, ordnet im Podcast ein, wie Haseloffs Rückzug die politische Lage in dem Bundesland verändert und warum sein Abschied auch bundespolitisch Folgen haben könnte. Am Dienstag brach im Süden Frankreichs, im Département Aude, ein Feuer aus. In
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Update: Warum Brosius-Gersdorf nicht mehr Verfassungsrichterin werden will
07/08/2025 Duração: 10minDie Jura-Professorin Frauke Brosius-Gersdorf hat ihre Kandidatur für das Bundesverfassungsgericht zurückgezogen. In einer schriftlichen Erklärung begründet sie den Schritt mit der Ablehnung aus der Unionsfraktion. Darin kritisiert sie den politischen Druck, der im Vorfeld aufgebaut wurde, und erklärt, mit ihrem Verzicht auch die Wahlchancen der anderen Kandidaten schützen zu wollen. Mit ihrem Rückzug wolle sie außerdem einer weiteren Eskalation des Koalitionsstreits vorbeugen. Heinrich Wefing, Leiter im Politikressort der ZEIT, ordnet ein, wie es zu dieser Entscheidung kam, und erklärt, welchen Einfluss der Rückzug auf die Koalition hat. Ein bilaterales Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin soll in den kommenden Tagen stattfinden. Ort und genauer Termin wurden noch nicht bekannt gegeben. Die Ankündigung des Treffens der beiden Staatschefs folgt auf Gespräche, die der US-Sondergesandte Steve Witkoff mit Wladimir Putin geführt hatte – nur wenige Tage vor Ablau