Jeder Ton Eine Rettungsstation

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Sinopse

Vor knapp drei Jahren bat Wynton Marsalis ihn, eine längere Komposition für das Lincoln Center Jazz Orchestra zu schreiben. Die einzige Bedingung war, das sie ein verbindendes Thema haben sollte. Der Saxofonist Ted Nash musste nicht lange überlegen: Während einer Tour mit dem Lincoln Center Jazz Orchestra war ihm die Idee gekommen, als er in Malaga das Wohnhaus von Picasso gesehen hatte. Im Februar 2007 kam es dann zur New Yorker Premiere von Nashs Komposition Portrait in Seven Shades. Interview mit Ted Nash.

Episódios

  • ted nash Teil 1

    31/10/2007

    Vor knapp drei Jahren bat Wynton Marsalis ihn, eine längere Komposition für das Lincoln Center Jazz Orchestra zu schreiben. Die einzige Bedingung war, das sie ein verbindendes Thema haben sollte. Der Saxofonist Ted Nash musste nicht lange überlegen: Während einer Tour mit dem Lincoln Center Jazz Orchestra war ihm die Idee gekommen, als er in Malaga das Wohnhaus von Picasso gesehen hatte. Im Februar 2007 kam es dann zur New Yorker Premiere von Nashs Komposition „Portrait in Seven Shades“. Interview mit Ted Nash.

  • ted nash Teil 2

    31/10/2007

    Interview mit Ted Nash, 2007.

  • Medeski Scofield Martin & Wood

    22/09/2007

    Das New Yorker Groove-Trio Medeski Martin & Wood machte einst im Tonic eine ihrer ungewöhnlichsten Platten, zusammen mit dem Gitarristen John Scofield waren sie im Sommer 2007 auf ausgedehnter USA-Tournee. Sie erreichen dort ein großes und sehr junges Publikum, das an tanzbarer improvisierter Musik interessiert ist. Interview mit John Scofield, John Medeski ud Billy Martin.

  • New Yorker Musiker protestieren Teil 2

    23/05/2007

    Interviews mit Dave Douglas, Joe McPhee, Tyshawn Sorey und William Parker.

  • New Yorker Musiker protestieren Teil 1

    21/05/2007

    Als der New Yorker Club Tonic am 13. April 2007 schloss, war die Aufregung groß. Hohe Immobilienpreise drängte die New Yorker Musik-Szene einst aus der 52. Strasse, später aus dem West Village, in jüngster Zeit schlossen diverse Musikclubs in der Lower East Side, zuletzt war das Tonic dran. Auch die meisten der Musiker, die sich vor 20 Jahren billige Apartments an der Lower East Side mieteten, sind längst umgezogen. Neue Clubs haben dort geöffnet, wo sie jetzt leben. Im noch preiswerten Brooklyn machen Läden wie Barbés und Issue Project Room von sich reden, doch ein Tonic-Ersatz ist das nicht. Der Tom Waits-Gitarrist Marc Ribot spricht von Marktversagen: Auf dem Spiel stehe die Präsentation von Neuer Musik in New York. Mit der Künstlerintiative Take it to the Bridge hat Ribot jetzt den Kampf aufgenommen, nach europäischem Vorbild soll die Stadt New York einen Musikclub für die unabhängige Jazz und Improvisationsszene subventionieren.

  • Interview zum 70. Geburtstag von Archie Shepp Teil 2

    11/05/2007

    Jeder kann Jazz spielen. Jazz ist wie Kleenex, Marlboro oder Coca-Cola - meiner Einschätzung nach eine kommerzielle Idee. Ich rede nicht über Jazz, sondern über afroamerikanische Musik. Ich rede wirklich über eine ausschließlich schwarze Angelegenheit, Soul und Leidenschaft, diese Werte kommen aus dieser Erfahrung. Die Vergewaltigung unserer Mütter, der Mord an unseren Vätern: Wir kamen als Sklaven.

  • Interview zum 70. Geburtstag von Archie Shepp Teil 1

    04/05/2007

    Wenn man dazugehören will, muss man einen eigenen Song haben, hat Lester Young mal gesagt. Und das ist es, warum Leute wie Lester Young so einen großen Eindruck auf mich gemacht haben, weil man, sobald man die Nadel auf den Plattenteller legt, sofort erkennt, wer spielt. Und das gilt auch für Archie Shepp, ob man meine Musik nun mag oder nicht. Man weiß: Das ist Archie! Und darauf bin ich stolz. In der afroamerikanischen Musik gibt es heute einen Ansturm von eher schlecht getarnten Imitatoren, die viel Anerkennung bekommen, obwohl sie gar keinen eigenen Song haben. Sie klingen nach guten Kopien, man kann sie vom Original kaum unterscheiden. Und deswegen glaube ich, dass das Identitätsproblem heute wirklich die Hauptfrage ist.